Das Ziel des Vereins ist es, für das Wohl der Älteren und ihrer Angehörigen im Bezirk Mpigi in der Nähe von Kampala zu sorgen. Die Älteren versorgen auch ihre Enkel mit, da es in Uganda das Problem gibt, dass die mittlere Generation wegen den Folgen von Aids oder anderen Krankheiten ihre Kinder nicht versorgen kann. Der ECFU will vor allem, dass unsere Schützlinge zur Schule gehen und lernen können. Später sollen sie ihre Angehörigen ohne Hilfe des Vereins selbstständig über Wasser halten können. Das nennt man auch "Hilfe zur Selbsthilfe!".

Mit verschiedenen Maßnahmen versuchen wir Gelder für unseren Verein zu erwirtschaften. Eine große Unterstützung war das Adventskaffee an der Berufsschule. Von dort haben wir nämlich 500 € bekommen. Außerdem kam viel Geld von spendenfreudigen Schülern, Bekannten, Verwandten, Nachbarn und Lehrern zusammen. Durch diese Hilfen konnten wir 1100 € nach Uganda schicken. Damit ist nicht nur das im Februar beginnende Schuljahr für unsere acht Schützlinge bezahlt, sondern auch die weitere Betreuung der ebenfalls acht Senioren gesichert.

Jedoch benötigen wir diese Summen vollständig und können kaum etwas sparen, denn um die normalen Ausgaben finanzieren zu können, brauchen wir jedes Jahr ca. 1000 €. Für jedes unserer Schulkinder müssen wir die Schulbildung (50 € pro Semester), die Kleidung und das Essen bezahlen. Auch die Senioren brauchen zum Leben viele kostenspielige Dinge, wie zum Beispiel Essen (Bananen, Salz, Zucker... ), Medikamente, Körperpflegemittel (wie Seife) zum Teil auch Matratzen etc.

Anerkennenswert ist, dass Jane Romacker, eine tatkräftige Mitarbeiterin des Vereins, mit verschiedensten Arbeiten die Finanzierung von Medikamenten unserer einzigen Schwerkranken, die Diabetes hat, zu decken. Das ist unsere Kettenmacherin Tina. Ihr geht es aber derzeit sehr gut, sodass sie schon wieder Ketten, Armbänder und anderen Schmuck für uns herstellt.

Auch in der Zukunft haben wir viel vor. Beispielsweise wollen wir auf dem Vereinsgelände ein Seniorenzentrum mit modernen Einrichtungen errichten. Dazu brauchen wir aber noch Zeit und Geld!